Schulhund-Projekt
Tierische Unterstützung
Seit dem Schuljahr 2021/22 ist die Hündin Lola im Einsatz des Lebenskundeunterrichts an unserer Schule. Lola ist ein Englischer Cocker Spaniel. Cocker Spaniel sind mittelgroße Hunde, die wegen ihres sanften und freundlichen Wesens vor allem als Familienhunde sehr beliebt sind. Gegenüber dem Menschen sind Cocker Spaniel sehr aufgeschlossen und liebevoll. Zudem ist ein Cocker Spaniel ein sehr verspielter und lernfreudiger Hund.
Ausbildung und Bezugsperson
Um am Lebenskundeunterricht teilnehmen zu dürfen, musste Lola eine Ausbildung als „Pädagogischer Begleithund“ und einen Eignungstest für die Arbeit mit Menschen machen. Ebenso einen kompletten Gesundheitscheck. Die Ausbildung absolvierte Lola berufsbegleitend zusammen mit dem Lebenskundelehrer Herrn Rodríguez als sogenanntes "tiergestütztes pädagogisches Team". Herr Rodríguez ist die Bezugsperson für den Schulhund. Lola ist der eigene Hund von Herr Rodríguez. Er verpflichtet sich, dass die Hündin als Familienhund art- und tierschutzgerecht im Haushalt lebt.
Gesundheitskonzept
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Lola wird regelmäßig von ihrem Haustierarzt kontrolliert. Mindestens einmal pro Quartal.
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Eine Entwurmung findet alle drei Monate statt.
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Einmal im Monat wird Lola gegen externe Parasiten regelmäßig prophylaktisch behandelt.
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Zwei mal im Jahr wird ihr Kot im Labor analysiert und ein mal im Jahr das Blut.
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Der Lebenskundeklassenraum wird oft gelüftet und gestaubsaugt.
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Die Kinder desinfizieren sich die Hände unter der Beobachtung von Herrn Rodríguez am Ende jeder Unterrichtstunde.
Bildung und pädagogische Begründung zum Einsatz des Schulhundes Lola
Mit dem Einsatz eines Schulhundes im Unterricht will Herr Rodríguez die allgemeinen und positiven Aspekte der Mensch-Tier-Interaktion im Lebenskundeunterricht nutzbar machen:
Pädagogik
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Begeisterung: Kinder, besonders von der 1. bis zur 4. Klasse, sind sehr an Tieren interessiert. Die Präsenz von Lola im Unterricht steigert stark die Motivation und die Neugier der Schüler für den Lebenskundeunterricht.
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Zugehörigkeit: Die Schüler entwickeln ihre eigene Beziehung mit Lola, die sich freut auf jeden neuen Besuch von Schülern. Dadurch fühlen sich die Schüler immer im Lebenskundeunterricht willkommen.
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Empathie und Verantwortung: Durch den Kontakt mit dem Hund steigen die Empathie und die positiven Emotionen der Schüler. Die Schüler werden sich der Bedürfnisse des Schulhundes bewusst und übernehmen Verantwortung für das Tier.
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„Hier fühle ich mich wohl“: Im Allgemeinen ermöglicht der Einsatz von Lola eine nette und entspannte Atmosphäre im Unterricht. Die Lautstärke sinkt und die Aggressivität nimmt merkbar ab.
Didaktik & Bildung
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Lesebegleiterin: Lola ist immer beim Lesekreis dabei.
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Spielen: Lola kann umfangreiche Tricks und Spiele, diese werden immer im Unterricht angewendet.
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Hund als Nebenthema des Unterrichts: Zum Beispiel bei der Behandlung von Lebenskundethemen, wie das Glück oder die Gefühle, werden Kinderbücher behandelt, die einen Hund oder eine Hündin als Hauptperson der Geschichte darstellen, um die Fantasie der Kinder zu steigern.
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Tierrechte, Tierschutz und Empathie gegenüber Tieren als Thema im Unterricht.
Regeln im Umgang mit dem Schulhund und tiergerechter Unterricht
Um den Unterricht tiergerecht zu gestalten, wird eine maximale Gruppenstärke von 16 Kindern angestrebt. Lola hat einen kleinen "Privatbereich" mit Futter-/Wassernapf und Hundebett, den die Kinder nicht betreten dürfen. Der Raum verfügt über viel Freifläche zum Spielen und für die freie Bewegung des Hundes, aber natürlich auch der Kinder. Der Hund hat drei lange Pausen, in denen er Gassi gehen kann und Zeit zum Spielen auf der Wiese hinter der Schule hat. Mittwochs ist ihr Ruhetag, da bleibt Lola zu Hause. Manchmal ergibt es sich, dass eine handvoll Kinder Herrn Rodriguez bei der Gassirunde begleiten.
Die Schüler werden am Anfang des Schuljahres über die Regeln im Umgang mit dem Schulhund im Unterricht von Herrn Rodríguez belehrt.
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